Restaurant Haus Müngsten

Seit 2011 lädt das Restaurant Haus Müngsten Besucher der Müngstener Brücke zum Verweilen ein. Das Gebäude ist ein moderner Neubau und bietet neben zahlreichen Sitzplätzen im Innenraum zudem eine große Terrasse mit direktem Blick auf die Wupper und die Brücke. Im Haus Müngsten können zudem Veranstaltungsräume für Tagungen und mehr gebucht werden. Für private oder gewerbliche Feiern wie Hochzeiten oder Weihnachtsfeiern öffnet das Haus Müngsten ebenfalls seine Türe.

Haus Müngsten: Ausflugslokal an der Müngstener Brücke

Mit über 300.000 Besuchern jährlich ist der Ort ein herausragender Anziehungspunkt im Bergischen Land. Die Frage nach einem Ausflugslokal war allerdings lange nur unzureichend beantwortet. Das Ergebnis von Erwägungen im Rahmen der Strukturförderung eröffnete schließlich im Rahmen der Neukonzeption: Haus Müngsten. Bei gutem Wetter kann man es sich bequem machen auf der sonnigen Terrasse und den Ausblick genießen. Bei nicht ganz so gutem Wetter gibt es ausreichend Innenraum mit großen Fensterfronten. Auch von hier hat man einen grandiosen Blick auf die Müngstener Brücke oder die Wupper.

Brückenpark Haus Müngsten
Brückenpark Haus Müngsten

Das kulinarische Angebot reicht von Waffeln (natürlich) über Eis bis hin zu warmen Speisen sowie selbstverständlich Getränken zu moderaten Preisen. Geführt wird das Restaurant seit Eröffnung erfolgreich von der Lebenshilfe Solingen. Dies ist einem Integrationsunternehmen, das Menschen mit Einschränkung den Weg in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht. Trotzdem, oder vielleicht aufgrund des besonderen Engagements, muss der Besucher hinsichtlich Qualität der Speisen und Service keinerlei Abstriche machen.


Die besondere Architektur

Prägnant für das Gebäude ist die modern-industriell wirkende Außenfassade sowie das ebenso wirkende Interieur. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, stieß die aus Cortenstahl beplankte und somit rostende Außenfasse nicht auf uneingeschränkte Gegenliebe. Erschwerend kommt seit einiger Zeit hinzu, dass die Reminiszenz komplett verloren ging. Die Deutsche Bahn hatte die Müngstener Brücke vor der Sanierung zuletzt 1969 gestrichen. Nur Altsemester, die den Namen verdient haben, konnten sich noch an eine Brücke erinnern, die nicht vor sich hin rostete. Zu Zeiten des Baus von Haus Müngsten fügte es sich also gut dem rostenden Stahlungetüm, an dessen Fuß es gebaut wurde.

Das änderte sich allerdings: 2009 wurde die Brücke für den Verkehr gesperrt und nach der einen oder anderen Verwirrung wurde die Brücke schließlich aufwändig saniert – und gestrichen. Jener Anstrich führt nun dazu, dass die rostige Fassade von Haus Müngsten Alleinstellungsmerkmal geworden ist. Das schadet aber nicht, da sich Haus Müngsten prägnant von der Natur abhebt und alles könnte wunderbar sein, wäre da nicht der Bauplatz und seine besondere Bedeutung.

Wo einst das Riverside / Exit stand

Genau an dem Bauplatz, an dem heute das Haus Müngsten seine (hungrigen und durstigen) Gäste empfängt, stand über Jahrzehnte ein anderes Gebäude. Das in typischem Bergischen Fachwerkstil gebaute Haus war lange Zeit stilgebend für den Bereich, den man heute Brückenpark nennt. Mehr noch: Vom Tanzlokal bis zur Rockdisco begleitete es ganze Generationen von Bergischen beim Erwachsen werden oder Teenager bleiben – wie man es nimmt. Die unzähligen Geschichten, die hier erlebt wurden, tragen natürlich auch dazu bei, dass es das Haus Müngsten schwer hatte, sich zu etablieren. Gelungen ist es dennoch, denn vor allem die auswärtigen Besucher werden wenig Berührungspunkte haben.


Die offizielle Internetseite ist: https://www.haus-muengsten.de/


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