Bereits seit 1951 betreibt die Familie Böhm, damals gestartet von Elsa Böhm, unter der Müngstener Brücke ihren Kiosk mit anhängigem Minigolf. Dieser entstand mit dem Boom der Minigolfplätze vor Urzeiten und kann noch immer genau so bespielt werden, wie meine Oma ihn schon bespielte. Im Rahmen der Regionale 2006 und Umgestaltung des Bereichs unterhalb der Müngstener Brücke, wurde alles anders. Nur eins ist geblieben: Der Kiosk, oder in bester Tradition Trinkhalle genannt, und der Minigolfplatz.
Die Familie Böhm so eine alteingesessene Institution an der Müngstener Brücke, dass ich fast vergessen hätte, sie zu erwähnen! Noch habe ich je daran gedacht, Fotos vom zu machen. Das hole ich aber nach!
Minigolf an der Müngstener Brücke
Wie eh und je können volle 18 Löcher gespielt werden, entsprechende Bälle und Schläger gibt es natürlich direkt vor Ort. Der Schwierigkeitsgrad reicht von einfach bis kniffelig. Die Substanz der einzelnen Plätze reicht von historisch bis modernisiert. Im wildromantischen Tal direkt an und mit Blick auf die Wupper, die Schwebefähre und natürlich die Müngstener Brücke, darf ordentlich geputtet werden.
Ausreichend Sitzmöglichkeiten laden zur Entspannung ein, wenn ein Mitspieler mal wieder an wesentlichen Grundlagen der Physik scheitert, oder wie üblich an Loch 14. Die Preise sind mit 3 € p.P. ausgesprochen moderat und auch im Kiosk findet man humane Preise vor, die das Quengeln der Kinder lösbar machen.
Der Kiosk
Wie die Minigolfanlage hat auch der Kiosk an Wochenende geöffnet und empfängt seine Besucher schon durch den Geruch frisch kandierter Mandeln und vielen weiteren, selbst gemachten Spezialitäten. Natürlich gibt es aber auch das übliche Programm an Eis und Getränken und nicht zuletzt Bergische Spezialitäten. Am Kiosk standen schon namhafte Persönlichkeiten wie ex Landesvater Johannes Rau. Vor allem aber stand hier mindestens einmal jeder, der nur irgendwie dem Bergischen Land verbunden und der Müngstener Brücke einen Besuch abstattete.